Madeira 2015

Madeira

Nach stressigen Wochen mit Umzug, Reinigung etc. haben wir kurzfristig Madeira gebucht. So kurzfristig, dass an eine seriöse Vorbereitung nicht mehr zu denken war! Am Abend vor der Abreise wurden einfach Wander-, Bike- und Badeklamotten eingepackt, das Richtige würde schon dabei sein.
Nun sind wir bereits den dritten Tag hier und haben gerade bemerkt, dass gegenüber zu Hause eine Stunde Zeitverschiebung ist, wir hatten Ferien also tatsächlich bitter nötig.
Die Umgebung ist ausgekundschaftet, eine Wanderkarte gekauft, das Essen ausgezeichnet, Funchal besichtigt, die erste Levada Wanderung durch Urwaldgebiet gemacht und eine Biketour gebucht. Und das Madeiranische Bussystem verwirrt uns auch nicht mehr heftig.
Das Hotel ist überbelegt, so haben wir anstelle des gebuchten Doppelzimmers eine Suite mit Jacuzzi mit Meerblick gekriegt, das darf gerne noch mehr passieren.
Die Landung auf Madeira war übrigens überaus spannend. Nach einer Kurve mit einigen Luftlöchern und Windstössen darf der Pilot ja nicht zu spät aufsetzen, sonst landet man im Meer. Rust bietet nicht mehr Nervenkitzel, wäre allerdings günstiger.

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Klippenwanderung

Gegen Mittag erreichen wir Porto da Cruz, den Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung. Einige Fahrzeuge voll beladen mit Zuckerrohr warten da auf die Ablieferung. Unser Verstand schaltet schnell in den Logikmodus, wo Zuckerrohr geliefert wird kann die Rumbrennerei nicht weit sein. So kommen wir unerwartet schon am Morgen zu einer Degustation. Frisch gestärkt und voll beladen starten wir leicht verspätet zu einer herrlichen Wanderung hoch über der Brandung des Ozeans. 
In Machico, unserem Ziel, bestaunen wir die vielen kleinen, unzugänglichen Terassen im steilen Gelände, auf denen Ackerbau völlig unmaschinell betrieben wird. Die geernteten Kartoffeln, Zwiebeln und sonstiges Zeugs muss vom Bauern auf dem eigenen Buckel abtransportiert werden.

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Top of Madeira

Zur Abwechslung und um unsere Waden zu entlasten lassen wir uns zum Pico do Arieiro auf 1818 m.ü.M. Shutteln und Biken runter, grösstenteils auf Trails oder entlang der Levada da Serra. Unsere Bikes haben sicher schon bessere Zeiten erlebt. Trotzdem, der Tag ist ein Genuss, und der einheimische Guide von lokoloko weiss viel Interessantes zu Berichten. Detail am Rande, seine Mutter lebt in Lyss.
Somit liegen nur noch die Badesachen ungebraucht im Schrank.
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Funchal

Den heutigen Tag haben wir als Ruhetag bestimmt. Wir treiben uns in Funchal herum, nehmen zur Abwechslung mal die Seilbahn, besuchen den Botanischen Garten und die Markthalle. Trotzdem sind wir sowas wie kaputt, und die Badesachen sind immer noch trocken. Morgen ist dann ein erholsame Biketour geplant.
Madeira ist übrigens ein äusserst steiles Stück Erde, dauernd geht's stotzig rauf und runter, ausser man bewegt sich auf einer Levada. Diese Wasserleitungen ähnlich unserer Suonen gibts hier in ca. 2000 km Länge.
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Get back and relax

Definitiv, die Badesachen bleiben trocken. Dafür haben wir heute auf einer herrlichen geilen Biketour mit lokoloko einen Teil von Madeira gerockt. Geht back and relax, so der Tipp des Guide vor einer kniffligen Stelle.
Heute Abend werden wir uns nochmals mit einem dieser herrlichen Fischgerichte belohnen wie so oft in dieser Woche, serviert von sympathischen Maderianern.


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