Willkommen bei Pesche

Geisspfad

Der Start glückt schon mal nicht, ein technischer Zug-Defekt bringt uns um unsere Zeitreserve und wir starten erst um 10:30 zur Wanderung, Was danach kommt, ist dann aber mehr als eine Entschädigung für die Verspätung. Ab einer Höhe von ca. 1900m haben sich die Lärchen verfärbt. Über Mässerchäller und Manibode steigen wir hoch zum Geisspfadsee, unserem Ziel. Dieser erinnert ein wenig an einen norwegischen Fjord. Wir wandern noch ein bisschen höher zum Geisspfadpass und stehen dort mit einem Bein in Italien, oberhalb der Alp Devero. 

Auf dem Rückweg wählen wir den Pfad vorbei am Mässersee. Die Szenerie ist einfach genial, herbstliche Farben, Spiegelungen, und das alles wie schon auf der ganzen Wanderung fast für uns allein.

Mit müden Beinen erreichen wir 10 Minuten vor Abfahrt das letzte Poschi. In Fiesch gönnen wir uns ein feines Znacht im Des Alpes, auch eine Empfehlung.

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Kletterweekend

Der Schnee der vergangenen Tage zwingt uns zur Flexibilität. Anstelle der Kletterfelsen rund um die Lämmerenhütte besuchen wir einen Klettergarten bei Naters, bevor wir zur Lämmerenhütte weiterreisen. Wir hoffen auf etwas wärmende Sonne am Sonntag, aber nach einem Stimmungsvollen Sonnenaufgang verschwindet diese bald hinter einer Wolkendecke. Das Klettern gluschtet uns bei Minustemperaturen und etwas Wind doch nicht so. Die Wanderungs durch teils schönen Pulverschnee und über einige eisige Stellen über Rote Totz Lücke und Rote Chumme nach Sunnbüel gefällt auber auch.

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Wolfsschlucht-Bäreloch

Zwischen hohen, zum Teil überhängenden Felswänden hindurch führt der Weg hinauf durch die enge, wildromantische Wolfsschlucht, ein Genuss. Weiter wandern wir zur Obere Tannmatt und über die Mieschegg weiter zum Hinter Brandberg. Kurz vor Welschenrohr besuchen wir das Bäreloch. Die Szenerie ist absolut einmalig, Bäume wachsen durch Löcher in der Hölendecke, dazu die Aussicht auf Welschenrohr. 

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Spitzflue-Fochsenflue, unterwegs in Urlandschaften

Zwischen Plaffeien und Schwarzsee ist die Strasse total verschissen ... gestern war Alpabzug. Die Wanderung starten wir beim Schwarzsee Bad, sobald wir die Bergstrasse verlassen wird der Pfad nass und gschliferig. Die Spitzflue liegt teilweise im Nebel. Wenn dort oben dieselben Verhältnisse herrschen, könnte es tricky werden. Wir wagens und finden ideale Bedingungen vor. Der Weg zwischen Spitzflue und Fochsenflue ist teilweise etwas luftig, spannend.

Bei der Alp Obere Euschels gönnen wir uns eine Erfrischung. Die Älplerin ist seit wenigen Tagen Mutter, Mutter- und Vaterschaftsurlaub sind hier Fremdwörter.

Weiter unten bei der Alp Wälschi Rippa haben die Älpler geputzt und sind im Bier. Ein freundlicher Gruss und wir werden spontan zu Bier und Cake eingeladen, einem interessanten Gespräch steht nichts mehr im Wege. Alpabzug ist immer 1 Woche nach Bettag, dann gehört die Strasse bis Plaffeien den Kühen und Helfern. Die Stöcke dienen mittlerweile nicht mehr nur den Rindviechern, sondern auch den im Wege stehenden Selfietouristen.

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Lötschberg Südrampe

Wandern mit den Osswald-Frauen auf der Lötschberg-Südrampe von Hohtenn nach Ausserberg. Dies ist ja nun wahrlich kein Geheimtip, ich bin auch nicht das erste Mal hier unterwegs. Und trotzdem bin ich auch jetzt wieder fasziniert von dieser Wanderung, zumal sie heute trotz idealem Wetter nicht überlaufen ist. Schöne Aussichten geniessen, Suonen entlang dem beruhigendem Wasser folgen, Brücken der BLS bestaunen und natürlich der Zwischenhalt im Rarnerchumma Beizli sind nur einige der Höhepunkte.

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