Willkommen bei Pesche

Gustispitz (Chrummfadeflue)

Monika führt uns auf den Gustipspitz. Mehr oder weniger dem Gratverlauf folgend erreichen wir abwechslungsreich den Schwalmerepass. Nebst dem teils schmalen Grat sorgt die Begegnung mit einer Kreuzotter für Spannung. Da noch genügend Zeit bleibt wandern wir via Leiterepass auf den Gäntu. 

Den wunderbaren Sommerabend geniessen wir wiederum vor dem Camper bei angenehmen Temperaturen.

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Gantrisch Nordgrat

Die SAC-Touren leiden dieses Jahr unter dem unbeständigen Wetter. Statt 2 Tage Rohrbachstein nur Samstag Chrummfadeflue. Auch wir sind flexibel und reisen schon am Freitag per Camper auf den Gurnigel und kraxeln den Gäntu Nordgrat hoch. Immerhin T6, steil und nicht absicherbar ist die Tour, dafür sind wir aber die einzigen auf dieser Route. Erst auf dem Gipfel treffen wir Wanderer, Trailrunner und Klettersteiger, und auf viele Ziegen. Wie komen die hoch ... genau wie wir auf allen Vieren.

Beim Abstieg über den Morgetenpass machen wir Pausen beim Gantrischseeli und der Birehütte und lassen die Seel baumeln.

Den Abend geniessen wir im Skilift-Beizli und vor dem Camper.

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Ralligstöck - Spitzi Flue

Eine hübsche Kraxelei über die Ralligstöck führt uns hoch zur Spitzi Flue. Das letzte Stück klettern wir über eine Platte und sind nun doch froh, das Seil dabei zu haben. Während der ganzen Tour fällt unser Blick immer wieder auf die schöne Pyramide des Niesen und den blauen Thunersee. Der Einkehrschwung auf der Alp Unterbergli darf natürlich nicht fehlen, und mit einigem Zusatzgewicht an Käse machen wir uns auf den Rückweg.

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Les Gais Alpins

Meine erste Hochtour als Tourenleiter, geplant und organisiert waren 3 Tage auf den Tête Blanche. Nur macht das Wetter bisher in diesem Sommer überhaupt nicht mit. Die Prognosen lassen mich die Tour absagen, zudem ist der Hüttenzustieg zur Bertol nach den vergangenen Unwettern nicht machbar. Ich möchte aber den sommerlichen Freitag nutzen und schüttle als Ersatz die Überschreitung "Les Gais Alpins" bei den Rochers de Naye aus dem Ärmel. Der Name beteutet in etwa "die fröhlichen Alpen". Ich freue mich, diese schöne Klettertour mit einer tollen Gruppe zu absolvieren. Das ist Genusskletterei, gespickt mit Abseilstellen. Obschon, bei einigen exponierten Stellen schnellt der Puls schon etwas in die Höhe. 

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Valle di Blenio

Auf dem Rückweg vom Comersee machen wir einen Abstecher zum tollen Camping Acquarossa im Bleniotal, direkt neben der Brenno. Wir wandern den Sentiero storico 1, durch Kastanienwälder und vorbei an an bedutenden Bauwerken der Romantik. Oberhalb von Semione sind die früher bewirtschafteten Terassen heute komplett vom Wald überwachsen. Wir schwitzen bei 30°C, willkommen ist deshalb die Stärkung in einem schattigen Grotto mit kühlem Bier und feinen Gnocci. 

Am nächsten Tag fahren wir via Lukmanier, Furka und Grimsel nach Hause.

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