Alaska/Canada 2014

Ankunft in Anchorage

Ankunft in Big Size, alles ist halt eine Nummer grösser als zu Hause. Wir übernachten zu dritt in einem Doppelzimmer, die zwei King Size Betten bieten mehr als genügend Platz. Kurios, das Bier wird in Einmachgläsern serviert, und in einem Pub ist ein Raum mit Damenunterwäsche tapeziert.
Der Truck Camper ist gut motorisiert, aber etwas schluckfreudig, wie sich noch herausstellen wird.

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Seward

Shitty Alaska Weather, aber ein Klasse Nachtplatz direkt am Meer, und das mitten in der Stadt. Ein Besuch im sehr interessanten Sea Life und diverse Pubs und Einkaufsmöglichkeiten machen den Aufenthalt unvergesslich. 
Speziell ein Pub mit beschrifteten 1 Dollarnoten an der Decke und Karaoke (Bravo Rege!) fand unsere Aufmerksamkeit. Rege fand sogar eine von ihr vor 5 Jahren platzierte Note, natürlich haben wir auch eine gesetzt.
 
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Denali Nationalpark

Nach einer Übernachtung "nahe" Denali fahren wir halb vollem Tank los. Die Tankanzeige geht rapide nach unten, und nichts als weite Wälder.... Meine Fingernägel werden kürzer und kürzer, die Tankwarnanzeige blinkt... Und endlich, mit dem letzten Tropen erreichen wir eine Tankstelle, uffff
Wir haben auch weiterhin Glück und können ein Denali Tour sowie eine Nacht im Campground buchen.
Die Tour startet schon zu Beginn mit einer Bekanntschaft mit einer Moose Familie. Durch herrliche Landschaften führt der Weg weit in den Park hinein. Dazu sehen wir einen Grizzlybären (von Carola entdeckt), Karibuherden, Dallschafe, Erdhörnchen und natürlich die allgegenwärtigen frechen Squirrel.

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Denali Highway

Der Highway führt über ca. 130 Meilen vorwiegen Gravelroad vielfach über der Baumgrenze durch beeindruckende endlos weite Landschaften. Leider zeigt sich das Wetter nicht von seiner besten Seite. Mir tun die doch einige Velofahrer unterwegs leid.
Unsere Lust auf Kaffee versuchen wir bei einer einsamen Beiz zu stillen. Damit der Wirt erscheint soll man hupen. Der lauwarme Kaffee ist dann alles andere als geniessbar.

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Top of the World Hwy

Das Wetter ist deutlich besser, endlich scheint wieder die Sonne. 
Der Weg führt nach Delta Junction zunächst nach Tok und von dort durch viele Kilometer Waldbrandgebiet. 
Auch hier endet der Hartbelag und wird durch Gravel ersetzt. In Chicken, einem einsamen früheren Goldfundort und heutigen Touristenort machen wir Pause.
Kurze Zeit später passieren wir erstmals die Kanadische Grenze und geniessen die Fahrt über den Top of the World Highway nach Dawson City.

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Dawson City

Dawson steht auf Permafrost und besteht aus herrlichen Holzhäusern mit falscher Fassade. Die wenigen Strassen sind grösstenteils ungeteert, bei Regen ein Morast, bei Trockenheit staubig. Die Trottoirs sind natürlich aus Holz.

In der alten Goldgräberstadt benehmen wir uns standesgemäss:Goldwaschen, Bier saufen, am Abend einen Besuch in der Spielhalle mit CanCan Vorstellung. Gleichzeitig findet ein Töfftreff und das Solstice (Mittsommernachtsfest) statt. 
Auf einer Wanderung auf den Midnight Dome stossen wir auf eine Downhill Strecke, die vielleicht nördlichste. Mangels Bike geniessen wir sie mit Wehmut zu Fuss.

 

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Klondike Hwy

Auf wiederum endlose Strassen fahren wir Richtung Whitehorse. Auf dem Campground besucht uns ein frecher Fuchs und versucht sich an unserem Abfallsack zu versorgen. Ein gemütlicher Abend am Grill sorgt für gute Stimmung

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Whitehorse

Am Dienstag haben wir einen verschifften Tag mit Einkaufen verbracht und unsere Alkoholvorräte aufgefrischt. Diese werden an den folgenden Abenden zusammen mit den benachbarten Schweizern gründlich dezimiert.
Am Mittwoch unternehmen wir eine Ganztageswanderung durch das schöne Gebiet und begegnen einem Stachelschwein oder was ähnlichem. Auch Adler beobachten wir in ihrem Luftkampf.

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Skagway

Die zwei Ladies sind mit dem Zug von Whitehorse nach Skagway, ich war also alleine unterwegs über den White Pass, durch eine wiederum grandiose Landschaft, meist war weit und breit niemand zu sehen, was ich zu einigen Fotostops nutzen konnte.
In Skagway dann der Schock, 3 Kreuzfahrtschiffe vor Anker und alle auf Landgang!! Der Ort selber ist voll touristisch, aber sympathisch hergerichtet, alles dreht sich um den Goldrausch.
Habe leider den mingsten Campground mit dem traurigsten Preis - Leistungsverhältnis der ganzen Reise ausgesucht.
Am nächsten Morgen besuchen wir den alten Goldgräberfriedhof.

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Haines

Nach der schönen Überfahrt mit der Fähre von Skagway nach Haines finden wir einen herrlichen Campingplatz im Wald in der Nähe vom Meer, nur die vielen Mücken sind lästig. 
Unterwegs beobachten wir viele Weisskopfadler.

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Kuanee

Der bis jetzt schönste Campground liegt am Lake Kuanee.
Die Fahrt hierher war landschaftlich wiederum einmalig, riesige Täler umrahmt von gewaltigen Schneebergen. Der Höhepunkt waren aber die beiden Schwarzbären, die direkt am Strassenrand Söiblumen frassen.
Ich versuche zu baden, aber das Wasser ist definitiv zu kalt, brrrr.
Zum wiederholten Mal grillieren wir herrliches Rindfleisch.

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Tok

Wiederum bei Regen starten wir Richtung Alaska Grenze. Bald sind wir im Permafrost Gebiet, welches sich durch katastrophale Strassenverhältnisse auszeichnet. Hier begegnen wir einem waschechten Grizzlybären.

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McCarthy / Kennecott

60 Meilen grobe unbefestigte Sack - Strasse führt nach Mc Carthy. Im Dauerregen macht die Fahrt nicht wirklich Spass. Mit 70 km/h spürt man die Querrillen und kleineren Löcher am wenigsten, aber urplötzlich kommt ein Riesenloch, welches unser Wagen mit lauten Reklamationen hinnehmen muss. Erleichtert erreichen wir schliesslich einen schönen Platz am Fluss und finden sogar ein Pub mit guten Burgern und Bier. Am nächsten Morgen besichtigen wir die aufgegebene Kupfermiene Kennecott und machen einen Spaziergang zum imposanten Kennicott Glacier. Gleichentags fahren wir weiter nach Valdez. Die nötige Rückfahrt über die Rüttelpiste ist nun ohne Regen weitaus weniger schlimm, und eine schöne Landschaft entschädigt.

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Valdez

Wir haben Glück und finden noch einen Platz für die Überfahrt nach Whittier, allerdings bleiben uns noch 2 Übernachtungen in Valdez. Wir fahren wieder einige Meilen raus und finden ein schönen Camping mit Feuermöglichkeit. Nachdem das Fleisch gewürzt ist und das Feuer schön brennt erscheint unser Nachbar mit seinem frischen Fang und schenkt uns 3 herrliche Lachsfilets, welche gleich auf dem Grill landen, welch köstliches Nachtessen.
Den folgenden Tag verbringen wir vorwiegend im Hafen und beobachten Möwen und einen Seeotter bei super Wetter.
Am Abend fahren wir an die andere Seite der Bucht in der Hoffnung auf Bären, dort sollen am Vortag welche beim Fischen gesichtet worden sein. Wir sehen keinen, dafür jede Menge Weisskopfadler.

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Prinz William Sound

Mit der Fähre gehts in 5 Stunden Fahrzeit nach Whittier durch den Prinz William Sound, bei herrlichem Wetter. So können wir Landschaft bestens geniessen. 
Am Ufer sehen wir Seelöwen, eine Walherde bläst unaufhörlich Wasserfontänen in die Höhe und einzelne Tiere schlagen Purzelbäume.
Eindrucksvoll wie die Gletscher teils bis ins Meer fliessen.
Zum Glück haben wir den Feldstecher dabei um all das besser beobachten zu können.

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Anchorage

In Anchorage wollen die den Amerikanischen Nationalfeiertag erleben. Wir sind überrascht, der 1. August in der Schweiz wird doch wesentlich ausgiebiger gefeiert. Nachts sind die Strassen quasi leer. Einzig die Kleider der Amis deuten auf den 4th of July hin.
Der Morgen bot noch etwas Aufregung als ein Schwarzbär den Campground besucht und sich an Nachbars Camper etwas zu Fressen sucht.
Der Bär bleibt nicht der einzige Besucher, eine Moosedame kommt auch noch vorbei.
Das sind allerdings die Aktivposten auf dem Campground, die sanitären Anlagen sind in einem ganz lausigen und ungepflegten Zustand.

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Summary Alaska

2700 Meilen haben wir zurückgelegt, viel Sprit verbraucht mit unserem Säufer, aber war cool. Wir haben uns auch einige Liter Bier und Wein zu Leibe geführt. 
Die Landschaft ist sehr weitläufig und eindrucksvoll. Auch Tiere haben wir einige gesehen. 
Das Wetter war nicht immer toll und warm, trotzdem haben wir eine gesunde Farbe angenommen.
Um viele Erinnerungen und 2200 Fotos reicher kommen wir nach Hause, das waren tolle Ferien.