Willkommen bei Pesche

Balmfluechöpfli

Verschiedene Möglichkeiten führen auf diesen Jurahöger mit seiner fantastischen Aussicht. Ein spannender davon ist der Hornpfad, dieser führt ziemlich diretissima nach oben. Die Kletterstellen sind sehr gut mit Ketten und Leitern abgesichert, aber auch ohne diese Hilfsmittel machbar, wenn man wie ich diese Kraxeleien liebt. Kurz unterhalb des Ausstiegs quetschen wir uns durch das Herrenloch, ein spannender Abstecher durch die Felsen.

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Blauen

Der Pfad über den Blaueberg gilt als einer der längsten Singletrails in der Region Basel. Besonders attraktiv ist er mit Start in Laufen. Laufen hat übrigens bis 1994 zum Kanton Bern gehört. Der Campingbesitzer trauert diesen Zeiten noch heute nach, hatte man doch damals sogar ein eigenes Gefängnis. Unterwegs entdecken wir auch noch den einen oder anderen Grenzstein mit dem Bernerbär. 

Am Trailende lädt das Beizli Felsplatten zur Stärkung ein, in der Ferne können wir die Roche-Türme und den Flughafen Basel-Mulhouse  erkennen. Die finale Abfahrt nach Laufen erfolgt durch ein satt-grünes wildromatisches Täli, und es stinkt ein bisschen nach Bärlauch.

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Gerstelgrat - von der Burgruine zum Gipfel

In Waldenburg in Basel-Land steht eine Burgruine. Dort beginnt der Gerstelgrat und bietet sich gut an um die Kletterei in den Bergschuhen sowie den Umgang mit dem Seil zu Üben. Und zum Spassfaktor gesellt sich eine schöne Aussicht auf blühende Kirschbäume und Rapsfelder, sofern man sich nicht gerade auf die nächsten Schritte konzentrieren muss. 

Anschliessend fahren wir nach Dittingen bei Laufen auf einen Camping zum Chillen, Standplatz direkt an der Birs.

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S-charl - Ein bisschen Abenteuer darf sein

S-charl ist im Winter eigentlich unbewohnt, ausser das Hotel Mayor. Die Anreise erfolgt von Scuol ein Stück weit per Shuttle, dann wahlweise zu Fuss oder mit Pferdeschlitten. Wir wählen die Fussvariante, sind wir doch genug im Zug gesessen. Schlussendlich sind wir nicht mehr als 5 Minuten später am Ziel. Der viele Saharastaub erzeugt eine gespenstische Stimmung.

Am Samstag unternehmen wir eine Skitour Richtung Piz Mezdi, müssen aber irgenwann Forfait erklären, der Föhnsturm bläst uns gewaltig um die Ohren, eher ungemütlich. 

Am Ostersonntag ist Schneefall prognostiziert, daher touren wir wieder in dieselbe Richtung, diesmal mit Ziel Mot da Gajer. Als die Sicht immer schlechter wird kehren wir kurz unterhalb der Fuorcla Schombrina um und geniessen eine Abfahrt durch meist tollen Pulver.

Montag ist Abreisetag, jedoch der Weg Richtung Scuol wegen Steinschlag gesperrt bis mindestens 16:00, danach soll eine neue Beurteilung erfolgen. Wir entschliessen die Flucht Richtung Süden ins Val Müstair und dürfen uns dem Bergführer Stefan Bodenmann mit seiner Gruppe Schweden anschliessen. Vorbei am God Tamangur, dem höchst gelegenen zusammenhängenden Arvenwald Europas gelangen wir zur Alp Astras, weiter über den Pass da Costainas nach Lü. Da treffen wir eine halbe Stunde vor Abfahrt des letzten Poschi's ein, Schwein gehabt. Kurz vor elf sind dann wieder zu Hause. Auch ohne Gipfelerfolg und mehrheitlich eher garstigem Wetter wars ein schönes Wochenende in herrlicher Landschaft, mit feinem Essen und auch etwas Erholung.

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Piz dal Sasc

Wir starten wieder in Bivio in Richtung Septimerpass, schwenken aber kurz vorher Richtung Süden zum Pass Lunghin und von da auf den Piz dal Sasc. Herrlich fällt der Blick ins Bergell mit seinen Zacken und ins Engadin auf den Silsersee. Die Abfahrt geniessen wir auf allerfeinstem Sulzschnee.

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